Der Turm Loewenschede

Um Tallinn vor Nachbarn und sich für Freiheit sehnenden Esten zu schützen, war es notwendig, eine Schutzmauer zu bauen. 

Der im Jahre 1373 fertiggebaute erste Turm von Loewenschede hatte eine Außendurchmesser von 10,7 m und die Dicke der Mauer betrug 1,55 m. Es wurden viele Anbauten errichtet und im Jahre 1456 betrug die Dicke der Turmwand schon 2,3 m und die Höhe 24,2 m. 

Gegenwärtig befinden sich im Erdgeschoss und im ersten Stock des Turms die Verkaufsgalerie von Asuurkeraamika und die Keramikwerkstadt. Der dritte Stock des Turmes, der eine hohe gewölbte Decke und einen Kamin besitzt, kann bis zu 50 Personen aufnehmen und eignet sich deshalb zur Durchführung von Seminaren, Konzerten und Vorstellungen. Vom vierten Stock eröffnet sich ein wunderschöner Ausblick auf die Tallinner Altstadt und das Wohnviertel Kalamaja.